8. Station

Die zehn Gebote? - Die zehn Worte!

Die Zehn Gebote werden bei Pierre Stutz zu Herzensworten, weil der griechische Begriff aus der Bibel «Dekalog» übersetzt «zehn Worte» bedeutet. Damit sind Weisungen und Geschichten für die Praxis gemeint.

So Pierre Stutz: "Es geht also nicht um Gebote, die in Gefahr sind, statisch und stur zu werden, sondern um Worte, die dynamisch immer wieder neu vertieft und verinnerlicht werden müssen."

Befreiend ist die Tatsache, dass die zehn Worte nicht mit Appellen beginnen, sondern mit einer Zusage:

 

Ich bin Jahwe, Dein Gott, der Dich aus Ägypten, aus dem Sklavenhaus herausgeführt hat.

 

Vor allen Ansprüchen gilt uns dieser Zuspruch. Gott legt ein grosses «JA» in das Herz eines jeden Menschen, das er nie mehr zurück nimmt.

Deshalb gebraucht Pierre Stutz nicht die Übersetzung: Du sollst nicht, sondern Du wirst nicht.

 

Wenn Du dieser bedingungslosen Liebe Gottes vorbehaltlos vertraust, dann wirst Du nicht mehr um Dich selber kreisen.

 

Pierre Stutz, aus: Herzensworte, Rex Verlag Luzern