Nach einem wunderschönen Herbsttag fanden einige Frauen und wenige Männer den Weg zum abendlichen Frauengottesdienst, an dem auch den verstorbenen Frauen dieses Jahres gedacht wurde.

Meine Zeit steht in deinen Händen – sie liegt nicht in meinen Händen. Ich darf die Zeit nutzen, über weite Strecken auch über sie verfügen. Aber im Grunde ist meine Lebenszeit geschenkte Zeit, über deren Länge und Dauer du Gott allein bestimmst. Gedanken, Gebete, die einfühlsame Geschichte des Schmetterlings und die feinfühligen Orgelklänge brachten uns in die Ruhe und zum Besinnen. Habe ich genügend Zeit? Nutze ich meine Lebenszeit? Die Geschichte verband uns besonders mit unseren verstorbenen Frauen, die uns oft fehlen, wie der Raupe ihre beste Freundin, die als Schmetterling aus dem Kokon geschlüpft und in den Himmel aufgestiegen ist und ihr nun so sehr fehlt. Für die verstorbenen Frauen wurde zum Beginn eine Kerze entzündet, welche im Anschluss auf ihrem Grab oder Zuhause weiter leuchtete.

Herzlichen Dank allen Mitwirkenden und Mitfeiernden.