Der vom Pfarreirat Inwil organisierte Vortragsabend «Leben, Tod und was dazwischen liegt» fand überraschend grossen Zuspruch. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher füllten das Centrum Candidus und zeigten damit, wie wichtig und gleichzeitig wie herausfordernd das Thema Sterben für viele Menschen ist.

Referent Rafael Rubin, Geschäftsleiter und Bestatter der Lüthy & Schmied Bestattungen AG, nahm das Publikum mit auf eine eindrückliche Reise durch seinen Berufsalltag. Mit grosser Ruhe und bemerkenswerter Offenheit erklärte er, was im Hintergrund geschieht, wenn ein Mensch stirbt: vom Erstkontakt mit den Angehörigen über die einfühlsame Beratung bis hin zur würdevollen Versorgung und Aufbahrung der verstorbenen Person. Dabei wurde deutlich, wie vielfältig, menschlich und gleichzeitig anspruchsvoll die Arbeit eines Bestatters ist.

Besonders berührend waren die persönlichen Geschichten, die Rafael Rubin mitbrachte – einige tief bewegend, andere überraschend humorvoll. Sie zeigten eindrücklich, dass jeder Abschied anders ist und dass Rituale, Werte und zwischenmenschliche Begegnungen eine zentrale Rolle im Trauerprozess spielen. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen, und es entwickelte sich ein lebendiger Austausch, der noch lange nachwirkte.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Beitrag von Monika Herzog von der Pflanzenboutique Inwil. Mit einem wunderschönen Herzgesteck und eleganten Rosen verlieh sie dem Raum eine warme, tröstliche Atmosphäre. Ihr florales Mitwirken unterstrich, wie wichtig Schönheit und Symbolik gerade in schweren Momenten sein können.

Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren durchwegs sehr positiv: Viele gingen mit neuen Einsichten, Dankbarkeit und einem veränderten Blick auf das Thema Tod nach Hause.

Der Pfarreirat Inwil dankt herzlich allen Anwesenden, Rafael Rubin und Monika Herzog für diesen wertvollen, gelungenen Abend – und für die Offenheit, gemeinsam über das zu sprechen, was uns alle betrifft.