Am Sonntag 12. März war wieder Spaghettiessen angesagt. Während der Fastenzeit gehört es seit Jahren zur festen Gewohnheit vieler Familien.

Beim Nachhause gehen, nach einer anstrengenden Mittagszeit, suchte ich nach einer geeigneten Formulierung meines Eindruckes der vergangenen vier Stunden. Überwältigend? Aussergewöhnlich? Eindrucksvoll oder doch kolossal? Die Leute kamen – und wie sie kamen, fast alle gleichzeitig. Nach dem Gottesdienst war innerhalb von wenigen Minuten der Saal voll besetzt. Alle freuten sich auf die wohl «besten Spaghetti» in der Fastenzeit. Kurze Hektik kam auf beim freiwilligen «Personal». Ungeübt aber voll motiviert standen Firmandinnen und Fimanden parat, die Bestellungen aufzunehmen. An ihrer Seite 6. Klässler, die mit nicht weniger Einsatz an die Herausforderung gingen. Alle waren gefordert, am Buffett, in der Küche und bei der Essensausgabe. Ohne Eingewöhnungsphase wurde sofort mit Höchstleistung gearbeitet.

Aber beginnen wir am Anfang. Um 09.00 Uhr standen die ersten Firmanden und Firmandinnen parat und im Nu bereiteten sie den ganzen Saal für die zu erwarteten Gäste vor. Sie, wie auch die 6. Klässler, engagierten sich freiwillig an diesem Anlass, für die Menschen in unserer Pfarrei. Zum Schluss waren es auch sie, die den Saal wieder aufräumten. Das oben erwähnte Servicepersonal wurde ergänzt von zwei eifrigen Kuchenverkäuferinnen und drei motivierten Spielbegleitern im Malparadies für die Kinder. Sie organisierten sogar einen Malwettbewerb, alles auch 6. Klässler. Priester Polycarp hielt die Messe und lud die sehr gut gefüllte Kirche in den Lindenfeldsaal zum Spaghettiessen ein. Die zahlreichen Kinder, die während des Gottesdienstes in der Chinderfiir die Schöpfungsgeschichte erleben durften, brachten anschliessend Leben in den Lindenfeldsaal. Lisbeth Bumann und Sonja Schöpfer stellen sich jedes Jahr dieser Herausforderung und orchestrieren den Grossanlass mit Bravour. Sie packten dort an wo gerade Unterstützung nötig war und waren sich für keine Arbeit zu schade. Ihnen gebührt einen besonderen Dank für ihren grossen Einsatz. Allen anderen langjährigen und neuen freiwilligen Helfern und Helferinnen ein Dankeschön für diesen alljährlichen Höhepunkt im Pfarreikalender. Schön war es, dabei zu sein.