Die drei Einwohner- und Kirchgemeinden Inwil, Eschenbach und Ballwil haben im April bis Juni 2024 in einer gemeinsamen Analyse unter der Leitung des Fachbüros inplus AG Luzern den Bedarf einer gemeinsamen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) abgeklärt.
In einem weiteren Schritt wird nun im Jahr 2025, ebenfalls unter der Leitung des Büros inplus AG und mit finanzieller Beteiligung des Kantons, ein Konzept erarbeitet. Dieses soll folgendes erarbeiten und aufzeigen:
- Gemeindespezifische, gemeindeübergreifende Grundlagen (strategische Leitziele)
- Form der Zusammenarbeit der sechs Gemeinwesen (Zusammenarbeitsvereinbarung)
- Leistungsvereinbarung, Verteilschlüssel Kosten, Abrechnung
- Führungs- und Steuerungsinstrumente
- Auftragsklärung OKJA
- Betriebsstruktur in Bereiche und Dossiers, Aufteilung Angebot auf die drei Dörfer (mit Hauptsitz oder gleichwertiger Verantwortung?)
- Bedarfsklärung Innenräume und Infrastruktur
- Stellenbeschreibung, Stellenaufteilung (Stellenprozente), Ressourcenplanung
Diese Konzeptarbeit wird unter Mitwirkung einer Projektbegleitgruppe durchgeführt, welche aus je einer Vertretung der drei Gemeinde- und Kirchenräte besteht. Zudem werden weitere sogenannte Schlüsselpersonen aus den drei Dörfern miteinbezogen (Echogruppen), welche den Puls der Kinder- und Jugendlichen einbringen.
Nach der Konzepterarbeitung werden die sechs Gemeinwesen über die definitive Einführung einer OKJA entscheiden, welche frühestens im Jahr 2026 ihren Betrieb aufnehmen würde.