Ein Abend für den interkulturellen Austausch: Rund 50 Gäste in Inwil teilen Speisen von Syrien bis zur Schweiz – und tanzen gemeinsam gegen Vorurteile.

Die zweite Ausgabe der Tavolata Eibu am 7. November im Centrum Candidus in Inwil war ein voller Erfolg. Rund 50 Teilnehmer folgten dem Aufruf, unter dem Motto "Teilen und Kennenlernen" zusammenzukommen. Das kostenfreie Event, organisiert von der Frauen- und Müttergemeinschaft (FMG) Inwil mit Unterstützung der politische Gemeinde Inwil und der Kirchengemeinde Inwil, bot eine Plattform für interkulturellen Austausch und gelebte Gemeinschaft.

Kulinarische Weltreise und Syrische Zauber
Das Herzstück des Abends war das beeindruckende, kunterbunte Buffet. Jeder Gast trug eine typische Speise aus seinem Heimatland bei. So reihten sich traditionelles Raclette und Birchermüesli neben deutschem Sauerkraut mit Bratwurst, syrischen Falaffeln und pikanten Reisgerichten. Die Vielfalt sorgte für Begeisterung.

Zentrales Element der Tavolata ist der Abbau von Vorurteilen. In diesem Jahr stellten Familien aus Syrien ihr Land vor, präsentierten typische Festkleidung, Sehenswürdigkeiten und leckere Speisen. Das Highlight war jedoch der syrische Musiker Memo, der auf seiner Saz, der traditionellen Langhalslaute, spielte.

Die Musik sorgte schnell für Stimmung: "So viel getanzt haben wir schon lange nicht mehr", freute sich eine Teilnehmerin. Die Klänge luden zum gemeinsamen Tanzen ein, wodurch spontan einige tolle Gruppentänze entstanden.

Ausblick und postitive Resonanz
Die Organisatoren zeigten sich sehr zufrieden mit dem Anklang des Anlasses. "Es ist schön, dass dieses Event immer mehr Anklang gewinnt", so eine Vertreterin der FMG.

Die zweite Tavolata Eibu, welche auf den früheren "Internationalen Begegnungstreff" aufbaut, bewies einmal mehr, wie einfach und bereichernd gelebte Integration sein kann – am gemeinsamen Tisch. Die Organisatoren blicken bereits nach vorn: "Wir würden uns freuen, wenn uns am 29. Mai 2026 noch mehr Eibeler besuchen!", lautet die herzliche Einladung.